Der Rat der Füße

Das Glas unter meinen Füßen spricht,

es schreit mir ins Gesicht.

Du lebst dein Leben nur dann wenn deine Füße bluten,

wenn sie nicht bluten,

dann lebst du nicht.

Dieses Glas bricht mit penetranter Vehemenz, 

klirrende Regeln, einschneidender Erfahrung

in mein Gesicht.

Tausend Splitter des Erwachens,

sie präzisieren das allerschönste Antlitz Schicht für Schicht.

Das Glas unter deinen Füßen bricht,

es schreibt mit Blut in dein Gesicht.

Du lebst dein Leben nur dann wenn deine Füße bluten,

wenn sie nicht laufend bluten, dann erlebst du nichts.

Bruchstückhaft schneiden scharfe Klingen elegante Narben tief  in deine fleischlich vergorene Existenz, 

denn vernarbte Gesichter gestalten ein scharfes Verständnis kraftvoller Vehemenz. 

Sie sind das Tor zu deiner Seele,

sich zu verstecken schützt dich nicht,

vor deiner Entscheidung wahrscheinlichster Relation,

einem Leben im Fokus der Innovation.

Das Glas unter unseren Füßen spricht,

es schreit uns brüchig ins Gesicht,

wir leben unser Leben nur dann, wenn kollektiv die Welt im Blut ersäuft,

denn wenn wir nicht beständig bluten,

bewegt sich nichts.

Ist es das Streben nach Mehr, ist es Schönheit, das Ego oder unsere Gier?

Es wird gelebt und wird verklebt, zu einer Relation einer persönlichen Interpretation,

Bewusstes erleben ist der Punkt unserer wahrscheinlichsten Information,

sich aalender Informationen, eines sich auflösenden Schaums, 

meines und deines persönlichen Traums.